BF Tag im Bereich Helmbrechts und Schauenstein - Kfv Hof

Kreisfeuerwehrverband Hof e.V.
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BF Tag im Bereich Helmbrechts und Schauenstein

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Bericht : Sascha Ploss; Bilder: Sascha Ploss, Tobias Wunner

24-Stunden-Tag der Jugendgruppen im Bereich Helmbrechts und Schauenstein

Zusätzlich zur regulären Ausbildung der Feuerwehranwärter haben sich die sogenannten Berufsfeuerwehrtage etabliert. 24 Stunden lang wird für die Jugendlichen eine Schicht in einer Berufsfeuerwehr simuliert.

In unregelmäßigen Abständen werden durch die Übungsleiter Alarme eingespielt, die von den Jugendgruppen bewältigt werden müssen. Die Ausbilder begleiten sie dabei natürlich stets mit Rat und Tat.

Die verschiedenen Einsatzaufträge umfassen nahezu das ganze Spektrum der alltäglichen Aufgaben in der Feuerwehr, von der "Katze auf Baum" über Verkehrsunfälle mit auslaufenden Betriebsstoffen oder eingeklemmten Personen bis hin zum Großbrand.

Um die Sache etwas realistischer zu gestalten und aufgrund des hohen Aufwands werden solche Veranstaltungen in der Regel gemeinsam von mehreren Feuerwehren und unter Einbeziehung des Roten Kreuzes abgehalten. Dies fördert gleichzeitig auch die Kameradschaft und gute Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren und dem Rettungsdienst, mit denen ja auch im Ernstfall Hand in Hand gearbeitet wird.

Eine besonders groß geplante Aktion fand am Pfingstwochenende in Helmbrechts und Schauenstein statt. Einschließlich Betreuer und Helfer kam man hier auf stattliche 167 Personen. Beteiligt waren die Jugendfeuerwehren Almbranz, Enchenreuth, Gösmes, Helmbrechts, Kleinschwarzenbach, Lehsten, Schauenstein und Wüstenselbitz. Aus Bad Steben, Ort und Schauenstein nahm jeweils das Jugend-BRK an der Veranstaltung teil. Die Zusammenarbeit machte nicht an den Landkreisgrenzen halt. Aus dem Landkreis Kulmbach nahmen die Feuerwehren Hohenberg, Marktleugast und Kupferberg teil.

Zur großen Abschlußübung kamen außerdem die Feuerwehren aus Münchberg, Sparneck und Weißdorf hinzu, die parallel ebenfalls einen 24-Stunden-Tag durchführten. Zusammen mit diesen Wehren nahmen 240 Personen an der Abschlussübung teil.

Übernachtet wurde in den Gerätehäusern von Almbranz, Gösmes, Helmbrechts, Schauenstein, Wüstenselbitz sowie Münchberg und Weißdorf.

Die einzelnen Übungen waren jedoch nicht nur zum Vergnügen da, sondern wurden auch nach ihrem Ausbildungswert ausgesucht. Aufgepeppt wurden diese durch geschminkte Verletztendarsteller oder künstlichen Rauch. Bei ausgewählten Brandübungen kamen auch kontrollierte Echtfeuer zum Einsatz, die tatsächlich gelöscht werden mussten. Je nach Notfall erfolgte die Anfahrt zu den Einsatzstellen teilweise mit Blaulicht und Martinshorn.

Ausgearbeitet wurden die Übungen und Organisation in gemeinsamen Sitzungen der Jugendwarte.
Innenminister Joachim Herrmann hatte ein Grußwort übersandt, welches auf der Veranstaltung verlesen wurde.

Den Abschluß bildete die große Gemeinschaftsübung am Sonntagmorgen. An der Geigersmühle wurde der Vollbrand einer landwirtschaftlichen Halle angenommen. Suche, Rettung und Betreuung von Verletzten, Löschangriff und Aufbau einer Wasserversorgung, um das alles musste sich zeitgleich gekümmert werden. Schon nach kurzer Zeit war ein eindrucksvoller Löschangriff aus zahlreichen Rohren auf das angenommene Brandobjekt im Gange und die Lage bald erfolgreich unter Kontrolle. Bei der anschließenden Abschlussbesprechung zeigten sich die anwesenden Vertreter aus der Politik schwer beeindruckt von der Leistung der Jugendlichen und freuten sich, dass die Sicherheit der Bürger auch in Zukunft in guten Händen sei.


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